Panning
- E)
- D)
Intro
Positioning instruments on a virtual stage is often a little underestimated. For one thing, it's not just about positioning instruments from right to left, but also about placing them at the right depth in the room. Unfortunately, an instrument that is further away can no longer sound completely in the left channel like one that is playing very close to the listener. But more on that later.
First of all, I recommend watching the following video, which shows basic things about panning and how to solve panning technically, e.g. in a DAW...
The further away, the more ‘mono’
If you do not want to irritate our brain in a mix, then it is important to take this into account. The following graphics illustrate the laws of physics once again
(Click on the picture on the far left):
from left to right...
In mixes, you often hear that distant instruments have been panned far too far to the left or right. You can do that, but it's such small things that irritate our brains because what we hear doesn't correspond at all with our many years of experience. Unfortunately, there are no dB or % figures on how to choose the right width. I can only recommend this: Position the instruments via the studio monitors so that the respective position together with the distance sounds as natural as possible. And yes - you heard correctly: ‘with studio monitors’.
Unfortunately, this task is quite difficult to solve with headphones, because it requires our hearing, or rather our ability to localise signals. Time differences between the ears are therefore required. Headphones operate each ear separately. Our natural ability to locate signals is rendered impossible. The headphones play their own technical difference on us. Of course, our brain does something with them, but this is not the same as our ears hearing two loudspeakers (unseparated).
from front to back...
Of course, how you want to mix orchestras is always a matter of taste.
There is the hi-fi enthusiast who probably says that it should sound as if he is sitting in a concert hall. He might produce mixes in which the orchestra as a whole sounds rather distant - like it sounds in the gallery of a concert hall.
Others, on the other hand, prefer to hear lots of details. They may prefer to mix the music as the conductor hears it. In other words, close and with little reverberation.
I myself prefer row 3 in the concert hall (as the starting mix position).
- Soloists sound directly in front of you.
- The strings are a little further away and still utilise the entire stereo width.
- Winds and percussion are even further away and any choir or organ sound furthest away.
This all results in a wonderful mix depth, which also sounds very interesting for listening through loudspeakers.
Mix example
Fazit
If you have read and seen everything, then you now know that when it comes to breakdowns, you should take into account all the experiences that our brains have had over the years in connection with acoustic signals from different directions. Hearing the first violins only from the left speaker sounds very unnatural when you think of the situation in the concert hall. We simply don't hear like that. Panning is therefore about taking our real-life listening experiences into account. Instruments that are far away on a stage therefore move closer together acoustically, even if they are positioned the same distance away as the strings at the front of the stage. If the whole orchestra is heard from a greater distance, all the positions of the instruments seem more centred. In any case, the far left and far right are then omitted.
Good luck with the panning!
Intro
Die Positionierung von Instrumenten auf einer virtuellen Bühne wird oft ein wenig unterschätzt. Zum einen geht es nicht nur darum, Instrumente von rechts nach links zu positionieren, sondern auch darum, sie in der richtigen Tiefe im Raum zu platzieren. Ein weiter entferntes Instrument kann leider nicht mehr vollständig im linken Kanal klingen wie eines, das ganz nah am Zuhörer spielt. Aber dazu später mehr.
Zunächst einmal empfehle ich, sich das folgende Video anzuschauen, das grundlegende Dinge über Panning zeigt und wie man Panning technisch, z.B. in einer DAW, lösen kann...
Je weiter entfernt desto "mono"
Wenn Sie in einem Mix unser Hirn nicht irritieren wollen, dann ist es wichtig, diesem Umstand Rechnung zu tragen. Die folgenden Grafiken zeigen die physikalische Gesetzmässigkeit nochmals auf (Klicken Sie auf das Bild ganz links):
von links bis rechts...
Immer wieder hört man in Mischungen, dass weit entfernte Instrumente viel zu weit nach links oder rechts gepannt wurden. Das darf man zwar tun, aber es sind solch kleine Dinge, welche unser Hirn irritieren, weil das Gehörte sich so gar nicht mit den langjährigen Erfahrungen deckt. Es gibt leider keine dB oder %-Zahlen, wie man die richtige Breite wählt. Ich kann nur empfehlen: Positionieren Sie die Instrumente über die Studiomonitoren, so dass die jeweilige Position zusammen mit der Entfernung möglichst natürlich klingt. Und ja - Sie haben richtig gehört: "mit Studiomonitoren",
Diese Aufgabe ist leider mit Kopfhörern recht schwierig zu lösen, denn hier ist unser Gehör gefragt, besser gesagt, die Fähigkeit Signale zu orten. Zeitunterschiede zwischen den Ohren sind also gefragt. Kopfhörer bedienen jedes Ohr separat. Unsere natürliche Fähigkeit, nämlich Signale zu orten, wird uns verunmöglicht. Die Kopfhörer spielen uns ihre eigene technische Differenz auf. Natürlich macht unser Hirn etwas damit, aber dies ist nicht dasselbe, wie wenn unsere Ohren zwei Lautsprecher (unsepariert) hören.
von vorne bis hinten...
Selbstverständlich ist alles immer Geschmacksacke, wie man Orchester Mischen will.
Da gibt es den Hifi-Enthusiasten, der vermutlich sagt, dass es klingen soll, wie wenn er Konzertsaal sitzt. Er fabriziert vielleicht Mixe, bei denen das Orchester als Ganzes eher weit weg erklingt - wie es auf der Empore im Konzertsaal tönt.
Andere wiederum hören lieber viele Details. Sie mischen vielleicht die Musik eher, wie sie der Dirigent hört. Also nahe und mit wenig Hall.
Ich selber bevorzuge Reihe 3 im Konzertsaal (als Mix-Ausgangslage).
- Solisten klingen direkt vor einem.
- Die Streicher sind etwas weiter entfernt und nutzen noch die ganze Stereobreite.
- Bläser und Perkussion sind noch weiter entfernt und ein eventueller Chor oder die Orgel erklingen am weitesten weg.
Dies alles ergibt eine wunderschöne Mix-Tiefe, die auch zum Hören über Lautsprecher sehr interessant klingt.
Mix-Beispiel
Fazit
Wenn Sie alles gelesen und gesehen haben, dann wissen Sie nun, dass man beim Pannen möglichst alle Erfahrungen, die unser Hirn im Zusammenhang mit akustischen Signalen aus verschiedenen Richtungen über die vielen Jahre gemacht hatte, berücksichtigen sollte. Die 1. Violinen nur aus dem linken Lautsprecher zu hören, klingt sehr unnatürlich, wenn man an die Situation im Konzertsaal denkt. So hören wir einfach nicht. Beim Pannen geht es also darum, unsere Hörerfahrungen aus der Realität zu berücksichtigen. Weit entfernte Instrumente auf einer Bühne rücken deshalb akustisch näher zusammen, auch wenn sie gleich breit aufgestellt sind, wie die Streicher vorne am Bühnenrand. Erklingt das ganze Orchester aus grösserer Distanz, scheinen alle Positionen der Instrumente eher mittig. Ganz links und ganz rechts fallen dann jedenfalls weg.
Viel Erfolg beim Pannen!